Verfasst: Mo 7. Jun 2004, 12:16
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"Ab Sommer 1940 fliegen die Bomber auch gegen England" ...und Deutschland hat mit dem Krieg gegen Englands Zivilisten begonnen - interessant!Der Bombenkrieger
1. Angriff
Montag, 28. Juni 2004,
Sender: ARD
Uhrzeit: 21.45 Uhr
VT-Text: 326
Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs träumen die Propheten des Luftkriegs von einer unwiderstehlichen Wunderwaffe: dem Bomber.
Er soll den Feind im wehrlosen Hinterland treffen, schnell, reibungslos, verlustfrei, für die eigenen Soldaten.
Eine Revolution in der Kriegsführung!
Doch es kommt ganz anders.
Nach den bizarren Frontmassakern des Ersten Weltkriegs feiern Militärs wie Politiker den Bomber als technischen Durchbruch.
Deutsche, Italiener, Briten und Amerikaner überschlagen sich mit Zerstörungs- und Siegfantasien für den Krieg der Zukunft.
Die Briten sammeln Erfahrung bei der Bombardierung von Kolonialdörfern.
Immer an der Spitze: der spätere Bomberchef Arthur Harris, ein begeisterter Verfechter des Bombens.
Der deutsche Luftwaffenchef Hermann Göring dagegen schickt seine brandneue Truppe in den Spanischen Bürgerkrieg zur "Feuerprobe".
Guernika wird das Symbol für die Zerstörung einer friedlichen Stadt und die Ermordung ihrer Einwohner.
In den Angriffskriegen gegen Polen, die Niederlande und Frankreich lässt Göring seine Bomberschwadrone den Weg freibomben.
Ab Sommer 1940 fliegen die Bomber auch gegen England.
Sie richten große Verwüstungen an, und zehntausende Briten kommen im Bombenhagel ums Leben.
Diese und weitere Informationen UND Quellenangaben zum Bombenkrieg (...auch über Deutschland), siehe hier: http://www.geschichtsthemen.de/bombenterror.htm(...)Obwohl der erste britische Luftangriff gegen eine deutsche Stadt bereits in der Nacht auf den 12. Mai 1940 Mönchengladbach traf, dabei einige Dutzend Bomben auf die Stadt nieder gingen und vier Zivilisten starben, und obwohl Bombenangriffe auf deutsche Städte schon längst ausgiebig geplant wurden, bevor überhaupt auch nur ein deutsches Flugzeug über England agierte, wollte Churchill nicht unbedingt der erste in diesem Krieg sein, der massiv Wohnhäuser bombardiert.
Viel mehr wartete er eher geduldig darauf, dass der deutschen Luftwaffe bei ihren Bombardierungen britischer Flugplätze und Rüstungsbetriebe ein entscheidender Fehler unterlief und Zivilisten zu schaden kamen.
Und er brauchte nicht lange darauf zu warten...
(...)Denn bei einem Luftangriff auf England in der Nacht zum 25. August 1940 war eine He 111 über das ihr zugewiesene Ziel
- ein Öltanklager etwa 30 Kilometer östlich von London - hinausgeschossen und hatte versehentlich die englische Hauptstadt bombardiert.
Die Verluste und der Sachschaden waren gering, aber Churchill hatte nun Vergeltungsangriffe auf Berlin befohlen (...)
(...)Noch in der gleichen Nacht griff ein Verband von 99 (Anm. englischen) Bombern Öl- und Eisenbahnziele im Ruhrgebiet an.
Die strategische Bomberoffensive gegen Deutschland hatte damit ernsthaft begonnen.
Hochinteressant - vor allem die Meinung des Psychologen => der "etwas" wirr aussehende Typ auf RechtsaussenZDF --> 02.06.04 / 0:30 Uhr Berlin Mitte --> Diskussion um den Deutschen Bundestrainer
Der "sehenswerte" Film ist (absichtlich?) in S / W gedreht - der eigene Fernseher dürfte deshalb eher nicht defekt seinHeute, 02.00 - 04.50 (170 min.)
Das Erste(=ARD)
Urteil von Nürnberg
Spielfilm USA 1961
Im Gegensatz zu drei mitangeklagten ehemaligen Nazi-Richtern, die sich für unschuldig erklären,
hüllt sich Dr. Ernst Janning (Burt Lancaster, li.) zu Beginn des Prozesses in Schweigen.
Den historischen Hintergrund des Films bilden die 13 Kriegsverbrecherprozesse, die 1946 bis 1948 in Nürnberg stattfanden.
Hollywoods starbestückte Version des so genannten Juristen-Prozesses in Nürnberg wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet.
Nürnberg ist weithin noch eine Trümmerstätte, als der hochbetagte amerikanische Richter Dan Haywood (Spencer Tracy) einige Zeit nach Abschluss der Verfahren gegen die Hauptkriegsverbrecher den Vorsitz im Prozess gegen vier ehemalige NS-Juristen übernimmt. Chefankläger Lawson (Richard Widmark) nennt das Verfahren einmalig, weil den Angeklagten Verbrechen zur Last gelegt werden, die sie im Namen der damaligen deutschen Gesetze begangen haben. Unter ihnen zieht Dr. Ernst Janning (Burt Lancaster) das meiste Interesse auf sich. Einst ein renommierter Jurist, bleibt er auf der Anklagebank lange stumm. Richter Haywood bemüht sich um ein korrektes Verfahren; mehr als einmal weist er den Ankläger in seine Schranken, umgekehrt lässt er nicht zu, dass der deutsche Verteidiger Hans Rolfe (Maximilian Schell) den Zeugen bei ihren erschütternden Aussagen allzu hart zusetzt. Haywood will die Mentalität der Deutschen verstehen und sich ein Bild davon machen, wie es zu all den schrecklichen Geschehnissen kam; dabei hilft ihm die Begegnung mit der Generalswitwe Bertholt (Marlene Dietrich), deren Mann nach dem Kriege zum Tode verurteilt wurde.
Als Dr. Janning sein Schweigen endlich bricht, erreicht der Prozess seinen dramatischen Höhepunkt...
Den historischen Hintergrund des Films bilden die dreizehn Kriegsverbrecherprozesse, die 1946 bis 1948 in Nürnberg stattfanden.
Die eigentliche Handlung konzentriert sich auf den NS-Juristen-Prozess, bei dem man die Angeklagten u. a. der vorsätzlichen Rechtsbeugung im Dienst der Tyrannei beschuldigte und ihnen vorhielt, in Tausenden von Fällen Todesstrafen verhängt zu haben.
Dabei ging es Regisseur Stanley Kramer und Drehbuchautor Abby Mann nicht um eine authentische Wiedergabe des Prozessverlaufs oder um personelle Übereinstimmung mit der Wirklichkeit, sondern um Typisierung anhand von Modellfällen.
Maximilian Schell wurde durch seine Darstellung des deutschen Verteidigers zum Weltstar und mit einem "Oscar" sowie dem New Yorker Filmkritikerpreis ausgezeichnet;
Spencer Tracy und Judy Garland - sie spielte eine Zeugin - erhielten ebenfalls Preise.
Darsteller/Regie:
Darsteller:
Ankläger Lawson: Richard Widmark
Dr. Ernst Janning: Burt Lancaster
Emil Hahn: Werner Klemperer
Generalswitwe Bertholt: Marlene Dietrich
Hans Rolfe: Maximilian Schell
Harrison Byers: William Shatner
Irene Hoffman: Judy Garland
Merrin: Alan Baxter
Norris: Kenneth MacKenna
Radnitz: Joseph Bernard
Richter Dan Haywood: Spencer Tracy
Rudolf Petersen: Montgomery Clift
Senator Burkette: Edward Binns
Werner Lammpe: Torben Meyer
Kamera: Ernest Laszlo
Drehbuch: Abby Mann
Regie: Stanley Kramer