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Verfasst: Sa 1. Mär 2003, 01:40
von No Mercy
Mal wieder eine Interessante News zu dem Thema entdeckt.

UN-Sicherheitsrat:
Staaten wie Chile, Angola, Kamerun, Mexiko oder Pakistan stehen am wirtschaftlichen Abgrund und ihnen drohen bei einem 'Nein' zum Krieg wirtschaftliche Sanktionen seitens der USA. Es wird kein Hehl daraus gemacht, dass diese Staaten erpresst werden.

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Mein Fazit: Freunde (Staaten) kann man auch kaufen!

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 09,00.html

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Auszug aus der News:
In aller Öffentlichkeit werden die "middle six" von den USA mit dem Argument unter Druck gesetzt, mit einem Nein würde sich die Uno samt Sicherheitsrat ins weltpolitische Abseits begeben. Bush selber wiederholte erst am Dienstag dieser Woche seine Drohung: "Nun ist der Augenblick für den Sicherheitsrat und die Vereinten Nationen gekommen, zu entscheiden, ob sie von Bedeutung bleiben werden oder nicht."

In Wahrheit entscheidet sich in diesen Tagen, ob sich die Weltorganisation dem Wirtschaftsdruck der einzigen verbliebenen Supermacht beugt. Falls sich die Mehrheit als käuflich erweist, hätten die USA zugleich eine Antwort auf die Frage gegeben: Was kostet die Welt?

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Das teuerste Nein des Lebens

Wie teuer Widerspenstigkeit einen Staat kommen kann, zeigt eine Geschichte, die derzeit in New York kursiert. Nachdem der Vertreter Jemens 1990 gegen einen Krieg zur Befreiung Kuweits gestimmt hatte, habe ihm ein US-Diplomat ins Ohr geflüstert: "Das war das teuerste Nein, das Sie jemals von sich gegeben haben." Wenig später strich Washington dem Land die gesamte Entwicklungshilfe.
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Nochwas als Info für die Kriegswilligen in England:


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,238319,00.html

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Auszug aus der News:
DÜSTERES ERBE DER THATCHER-REGIERUNG

Eine Milliarde Pfund für Rüstungsgeschäfte mit Saddam

In Großbritannien brodelt es derzeit gewaltig: Eine Tageszeitung hat aufgedeckt, dass die Regierung von Maggie Thatcher Rüstungsgeschäfte mit dem Diktator in Bagdad großzügig durch Millionenbürgschaften abgesichert haben soll - die gelieferten Militärgüter werden demnächst wohl auch gegen britische Soldaten eingesetzt.
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Ich wusste es doch: Das "alte Europa" hatte auch seine guten Seiten (lol). Es ist wie immer: Was interessiert mich das Geschwätz (handeln) von gestern.

Verfasst: Sa 1. Mär 2003, 02:51
von Cooper
Ich will hoffen das Deutschland und Frankreich den teil ausmachen das es nicht zum Krieg im Irak kommt.
Die Änkländer haben ja schon einen kleinen rückzug gemacht und wollen ein wenig länger verhandeln.

Nur schade das den USA ein Präsident fehlt der auch was zu sagen hat, der Bush is doch eine Marionette von der Industrie in dem land wo "jeder seinen Traum leben kann" oder "Alptraum" ...

Wenn unsere Regierung sonst alles Falsch macht aber das sie so konsequent auf der Kriegsgegner seite sind rechne ich ihnen gut an 8)

Verfasst: Sa 1. Mär 2003, 05:36
von WolfVox (GER)
@No Mercy
Es ist wie immer: Was interessiert mich das Geschwätz (handeln) von gestern.
Logo, und nicht nur das.
Die politischen Schoßhunde der amerikanischen Regierung wissen ganz genau, was Sie sich mit ihrem Big-Brother für einen Welten-Sheriff angetan haben. Umgekehrt natürlich ebenso.
Ist doch die brittische Insel für dem Amerikaner der beste Brückenkopf (fast) Mitten in Europa, den man sich in Ihren Augen überhaupt vorstellen kann. Zumindest seit dem Ihre Kasernen bzw. Ihre Präsenz in Mittel-Europa immer mehr ausgedünnt wird. Dafür folgt dann aber schon demnächst die Nato-Union mit der Osterweiterung, in Form der ehemaligen Ostblockstaaten für "unseren" Welten-Ruler... :twisted:
Die anderen träumen derweil weiterhin von Ihrem vergangenen "British Empire", während der AMI - clever wie er nunmal ist - seinen Hof- und Wachhund genau vor der Haustür Europas angekettet hält -> passt.

Aber schau mer mal, wie lange die englische Bevölkerung diese Art von Spielchen überhaupt noch mitmacht, wenn nichts zählbares letztendlich dabei herauskommt, ausser vielleicht Schimpf und Schande bei den nächsten Wahlen für "unseren" kleinen Tony B. 8)
Obwohl... wenn selbst die amerikanische Bevölkerung seit dem 11.9 bereits soo im Würgegriff des Staates mittlerweile (unbewusst??!) gekommen ist, dass diese es - wenn überhaupt - nur zögerlich bemerken, was für ein übles Spiel hier mit gezinkten Karten überhaupt abläuft ? Was oder wieviel sollen sich dann ein paar Briten dabei "mehr" darüber Gedanken machen, als sie sich in der Vergangenheit auch nicht darüber gemacht haben ?!

Ihren totalen Überwachungsstaat haben die Engländer ja bereits vor dem 11.9 "fast" perfektioniert, mit Ihren stets und überall präsenten Kameras. Zagesaktuell wäre dazu eigentlich diese (im ersten Moment eher amüsante) Randnotiz in der Presse so recht passend:
http://portale.web.de/Boulevard/Kurioses/ - Überschrift: "47 Jahre im Museum - Oldtimer bekommt trotzdem Strafzettel"
Zitat daraus: "In der Innenstadt von London müssen Autofahrer neuerdings jeden Werktag von 7.00 bis 18.30 Uhr eine "Verstopfungsabgabe" entrichten. 688 Kameras registrieren die Nummernschilder aller Wagen, und wenn bis zum nächsten Tag nicht gezahlt worden ist, wird ein Bußgeld fällig. Dadurch ist das Verkehrsaufkommen um etwa 25 Prozent zurückgegangen."

Eine "reife" Leistung, (wieder einmal!) die Bewohner des eigenen Staates tag-täglich auszuspitzeln, oder ?!
Einerseits erstmal sicherlich zum Schmunzeln, keine Frage.
Andererseits, wie weit ist "George Orwells : 1984" überhaupt noch davon entfernt ??

Übrigens... der Oldtimer in diesem Artikel ist in-etwa soo lange nicht mehr im öffentlichen Verkehr bewegt worde, wie in etwa zu der Zeit, als das Buch (von G.O. : 1984) geschrieben wurde.
Erstaunlich finde ich dies, absolut erstaunlich... nee, eher sogar erschreckend, das so etwas heutzutage möglich ist.
Obwohl... bei uns (Stuttgart) wollten die ja auch schon ein ähnliches Projekt schonmal durchziehen.
Na ja... Schnee von gestern eben, oder auch "nur" Verschwendung von Steuergeldern bzw. nur eine Totgeburt :P


@Cooper

Die 2 von dir genannten EU-Staaten Frankreich + Deutschland werden früher oder später weggeweht werden wie Zinnsoldaten in einem Sturm auf freiem Felde (immerhin fallen Sie dann aufrecht... evtl.?!). Spätestens dann, sollten Russland und China NICHT von Ihrem Veto-Recht gebraucht machen, also sich Ihrer Gegen-Stimmen enthalten. Was aus der ganzen Geschichte dann letztendlich nur noch ein größeres Kasperl-Theater, als es eh jetzt schon ist, machen würde.

Sollten D und F spätestens dann nicht, wenn dies abzusehen ist, den hoffentlich geordneten Rückzug antreten, werden Sie nicht nur vom AMI, sondern auch zukünftig nicht nur vor Ihren anderen europäischen Bundesgenossen wirtschaftlich, sondern auch politisch einen seeehr schweren Stand haben. Dessen bin ich mir eigentlich jetzt schon fast sicher.
Und die Engländer lachen sich dann sicher (wieder einmal) still und heimlich darüber ins Fäustchen, da es Ihrer Meinung nach ja eh keinen Falschen trifft, der wieder einmal die Zeche aufgebrummt bekommt.
Wie beim letzten Golf-Theater übrigens ebenfalls. Wer nicht mitkämpft, soll eben anderweitig bluten, kein Thema.

Der Krieg wird kommen (leider), dies werden auch die paar "noch" Standhafte wohl nicht verhindern können.
Sollte dieser jedoch wider erwarten doch noch verhindert werden können, wirds der AMI aber dann zukünftig zumindest sehr viel schwerer haben, seine politischen Abenteuer in der Vergangnenheit, unter dem demselben Schutzmantel der "freien" Welt weiterhin in diesem Stil durchzuziehen.

Was natürlich sicher dann die bessere Wahl für alle Beteiligten (ausser den beiden Rädelsführern) wäre, keine Frage.

Verfasst: Sa 1. Mär 2003, 11:16
von Cooper
Ich denke wenn sich das noch lang hinzieht wird der AMI sich das noch überlegen da einzumaschieren denn seine Soldaten können in diesem Klima was im Sommer da herscht nicht richtig eigesetzt werden. Das hoffe ich zumindest ...

Und was die zwei Staaten in Europa angeht sehe ich das auch ein wenig lockerer da sich die Änkländer ja nach den Gesprächen mit den France doch ein wenig auf den Pfad der tugend zurück gekommen sind ;)

Politik von heute?

Verfasst: So 9. Mär 2003, 16:13
von No Mercy
Mal wieder was "feines" zu dem Thema gefunden. Hat zwar Ähnlichkeit mit einer meiner vorherigen Posts, aber man soll ja nie nur eine Quelle alleine lesen.

http://heise.de/tp/deutsch/special/irak/14334/1.html

Auszug aus der News:
Dieses Mal, so der Bericht, besteht die "Koalition der Willigen" fast ausschließlich aus irgendwie Genötigten: "Nach unserer Untersuchung haben sich fast alle Länder durch Zwang, Druck, Bestechung oder versteckte Drohungen angeschlossen, die direkt die Interessen dieses Landes schädigen würden. Diese 'Koalition der Willigen' steht in direktem Konflikt zur Demokratie. In den meisten Nationen, auch in denen, die den USA am nächsten stehen, lehnen über 70 Prozent der Bürger eine militärische Aktionen der USA gegen den Irak ab."

Das sei, so das Institut, entgegen den Äußerungen der US-Regierung aber auch keine starke Koalition. Die 34 Länder vertreten nur 10 Prozent der Weltbevölkerung. Und würde man die Gegner des Krieges noch abziehen, die nach Umfragen durchschnittlich etwa 70 Prozent der Bürger ausmachen, so entspräche die Koalition der Willigen drei Prozent der Weltbevölkerung. Die Rechnung ist aber auch nicht sehr viel besser als die Rede von der starken Koalition der Willigen.

Verfasst: Di 11. Mär 2003, 14:17
von WolfVox (GER)
Natürlich wissen bzw. vermuten die meisten Kritiker dies schon seit langem, eine optische Darstellung ist oft jedoch noch etwas aussagefähiger als man es mit noch so vielen Worten erklären kann.

Die nachfolgenden Abbildungen (Stand Ende 1998) ...

Bild

Bild

Bild

... und dem folgenden Link, zu einem (wie ich finde) hoch interessanten Interview, dürfte den Irak-Konflikt bzw. den drohenden Krieg und die eigentlichen Hintergedanken der amerikanischen Seite (noch) etwas transparenter machen, denke ich.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 54,00.html

Auszug daraus:

"SPIEGEL ONLINE: Gleichwohl sprechen Vertreter der US-Regierung, wenn es um die Irak-Krise geht, nicht über Öl.
Salameh: Nein, sie sprechen natürlich viel lieber von Menschenrechtsverletzungen und Massenvernichtungswaffen, obwohl die irakischen Ölreserven ganz ohne Frage für die Strategie und die Sicherheit der USA eine sehr große Rolle spielen, und die derzeitige Irak-Krise ohne die Dimension des Öls gar nicht zu verstehen ist.
SPIEGEL ONLINE: Das müssen Sie genauer erklären.
Salameh: Die USA importieren nahezu 60 Prozent des Öls, das sie verbrauchen, ungefähr die Hälfte davon aus dem Nahen Osten. Aber die Importe werden steigen, und langfristig kann nur der Nahe Osten den gewaltigen Öldurst der Amerikaner stillen.
...

SPIEGEL ONLINE: Sehen Sie die Debatte über die Massenvernichtungswaffen des Irak nur als einen Vorwand für einen Öl-Krieg?
Salameh: Schauen wir uns doch einfach mal die so genannten "Schurkenstaaten" und ihre Massenvernichtungswaffen an. Nordkorea hat eingeräumt, dass seine Nuklearwissenschaftler Atomwaffen entwickeln, dennoch redet George W. Bush nicht von einem Regimewechsel in Pjöngjang. Der Grund dafür ist natürlich, dass Nordkorea kein Öl hat, ebenso wie etwa die Atommächte Indien oder Pakistan keines haben. Und der Irak stellt im Gegensatz zu diesen Nuklearmächten eine Bedrohung für Israel dar, das bekanntermaßen seit den sechziger Jahren über die nukleare Trumpfkarte verfügt.
SPIEGEL ONLINE: Israel mal ausgeklammert, welche Auswirkungen auf die Ölmärkte könnte eine Invasion des Irak haben?
Salameh: Wenn die USA in Bagdad eine Marionettenregierung installieren, würde diese so schnell als möglich so viel Öl als möglich auf den Markt werfen, um die Opec zu unterminieren.
SPIEGEL ONLINE: Indem der Ölpreise nach unten gebracht wird ...
Salameh: ...und die Opec-Länder die Produktion steigern müssen, um zumindest ihre Einkünfte stabil zu halten..."

Ende Zitat.

Mal abgesehen davon, das die nicht gerade unerhebliche Rolle Israels (in diesem drohenden Konflikt) im Interview, doch recht schnell ad akta gelegt bzw. ausgeklammert wurde, führt doch ein eindeutig erkennbarer schwarzer(=Öl) und roter(=Krieg-)Faden durchs ganze Interview.

Verfasst: Di 11. Mär 2003, 14:20
von Bazillus
tja ,man muss kein studierter sein um das zu wissen..........

Verfasst: Di 11. Mär 2003, 15:31
von WolfVox (GER)
tja ,man muss kein studierter sein um das zu wissen..........
Sicher nicht, das ist wohl richtig.
Jedoch erleichtert einem (oft) das eine oder andere Schaubild durchaus den Überblick :wink:

Heutige Schlagzeile:
New York (dpa) - Noch einmal kommen die Außenminister der Mitgliedstaaten des UN-Sicherheitsrates am Freitag zu einer öffentlichen Irak-Debatte zusammen. Es könnte die letzte dieser Art vor dem Beginn des Krieges werden...

...Dass die für Freitag erneut erwarteten Wortgefechte zwischen Gegnern und Befürwortern eines Irak-Krieges noch etwas an dessen baldigem Ausbruch ändern, gilt in UN-Kreisen als wenig wahrscheinlich. In den nächsten zwei Wochen soll die Zahl der in der Golfregion aufmarschierten US-Truppen die 300-000-Grenze überschreiten. Worauf ihr Kommandeur, General Tommy Franks, dann nur noch wartet, hat er nach einem Treffen der wichtigsten Militärplaner um US-Präsident George W. Bush am Mittwoch gesagt: «Auf den Einsatzbefehl.»

Danach werde es «groß und brutal» zur Sache gehen, wie sich die Zeitung «New York Daily News» ausdrückte. Generalstabschef Richard Myers versprach «einen Schock» für das Regime Saddam Husseins. Es werde rasch begreifen, dass das Ende unvermeidbar ist. Das soll nach Informationen der «New York Times» mit rund 3000 ferngesteuerten Bomben und Raketen in den ersten 48 Stunden des Krieges erreicht werden...

...Doch Washington macht kein Hehl daraus, dass es ihm nicht um erfolgreiche Inspektionen, sondern um den Sturz Saddam Husseins geht. Ein «Regimewechsel» sei unumgänglich, erklärte Präsidentensprecher Ari Fleischer. Manche US-Politikwissenschaftler sind überzeugt, dass die Macht über die nach Saudiarabien zweitgrößten Erdölreserven der Welt das eigentliche Ziel ist. Wer immer den Fluss des Öls am Persischen Golf kontrolliere, könne andere in den «Würgegriff» nehmen, schreibt Michael T. Klare, Professor für Sicherheitsstudien am Hampshire College in Massachusetts. «Die Ersetzung Saddam Husseins durch jemanden, der den USA dankbar sein muss, ist ein wichtiger Teil der Strategie zur dauerhaften Sicherung der globalen Dominanz Amerikas.»
Dies erklärt übrigens ebenfalls, warum der AMI eigentlich auch nicht mehr von seinem eingeschlagenen Weg abweichen kann, selbst wenn dies von der gesamten Weltgemeinschaft abgelehnt würde.
Obwohl... soo viele Bündnispartner hat er ja eh nicht (mehr) ... aber egal :?

Wenn die ganze Geschichte nicht schnell und effektiv beeendet wird, wird es den AMI nicht nur finanziell einiges kosten !
Na ja, schau mer mal...

Verfasst: Di 11. Mär 2003, 15:42
von Bazillus
.weswegen er ja nicht allein kriegspielen möchte :wink:

Verfasst: Di 11. Mär 2003, 15:57
von WolfVox (GER)
Ich hoffe ja immer noch, dass der AMI letztendlich sich doch alleine gegen den Rest der Welt präsentieren wird 8)

Verfasst: Di 11. Mär 2003, 15:58
von Bazillus
das hoff ich auch........ist ja schliesslich sein verdienst diese ganze scheisse dort ...........

Verfasst: Di 11. Mär 2003, 17:02
von Old Man (GER)
Der Ami ist nicht allein, er hat ja noch Tony-ich will auch mal Krieg spielen-Blair :lol: :cry: . Also da weiss ich nicht ob ich lachen oder weinen soll :shock:
[Satire]Am besten für Saddam ist, wenn er zurücktritt (zum Schein natürlich) und eine demokratische Staatsform ausarbeiten läßt. Seinen Nachfolger kann er ja dann immer noch aus dem Hintergrund lenken. Bush könnte dann nichts mehr machen. Dann könnte er sich sein nicht mehr erreichbares Öl in die Haare schmieren.[/Satire]
So können wir nur noch gespannt auf das kommende warten :?

Verfasst: Di 11. Mär 2003, 17:52
von WolfVox (GER)
Aktuelle Meldung bei WEB.DE:

Wer hätte das gedacht...
Rohöl- Preis durchbricht 33 Dollar Marke

Wien (dpa/WEB.DE) - Der OPEC-Ölpreis hat im Vorfeld der Halbjahreskonferenz der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) die Marke von 33 Dollar durchbrochen.

Der Durchschnittspreis für das Barrel (159 Liter) OPEC-Öl habe am Vortag bei 33,11 Dollar gelegen, teilte das OPEC-Sekretariat in Wien mit. Am Freitag kostete das Barrel 32,79 Dollar.

Die OPEC-Minister wollen am Nachmittag in Wien zusammentreffen, um einen Krisenplan für den Fall eines Irak-Krieges zu erarbeiten. Zur Diskussion steht unter anderem eine Aufhebung der Fördergrenzen, was allerdings von Iran kategorisch abgelehnt wird.

"Es gibt derzeit keine wirtschaftliche Rechtfertigung für eine Anhebung der OPEC-Produktion", sagte der iranische Ölminister Bijan Namdar Zangeneh. Die OPEC dürfe keine politisch motivierten Maßnahmen ergreifen.
Erstaunlicherweise ist der ehemalige Kriegsgegner des Irak (Iran) wohl gegen eine erhöhte Förderquote :shock:


Dabei haben doch Optimisten im Vorfeld eine Preiserhöhung eher ausgeschlossen, da dies vor 10 Jahren (bei Bush Senior) ja eigentlich auch nicht der Fall gewesen sei.
Aber wer kann sich an damals überhaupt noch erinnern... :roll:

Na ja... ein paar Cent (pro Liter) mehr im Staatssäckel hat wohl noch keiner Regierung geschadet.
Schon gar nicht der eigenen, bei DEM momentanen Anteil an Steuer- und sonstigen Abgaben :oops:

:(

Verfasst: Mi 12. Mär 2003, 19:16
von No Mercy
Je mehr man durch das Internet surft umso mehr zweifelt man an irgendeinem Argument der Amerikaner.

Hier mal das Märch... upps ... die Pläne für die Nachkriegszeit im Irak:

http://www.netzeitung.de/servlets/page? ... tem=230342

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Auszug aus der News:
Die Kontrolle über die irakische Ölindustrie soll nach Ansicht des Pentagon von den Vereinten Nationen übernommen werde. Die USA wollten die Versorgungssysteme in Irak weiter betreiben, so dass Schulen, Krankenhäuser und Polizei weiter arbeiten könnten.

:arrow: Mit amerikanischen Mitteln sollten auch die irakischen Regierungsmitarbeiter und die Budgets der Ministerien bezahlt werden. :!:

Washington plant außerdem, nach einem Krieg mehr als 100 Exiliraker aus westlichen Ländern anzustellen, die als Berater für die irakischen Ministerien arbeiten sollen.

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Also die bezahlen die Mittel dazu bestimmt nicht ohne Hintergedanken.

Sage mir wer dich bezahlt und ich sage dir wem du Dienst!