Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu oder doch Debian?

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silver
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Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu oder doch Debian?

Beitrag von silver »

mit kubuntu 8.10 verdrängte ja leider kde4 die meiner ansicht nach sehr stabile und gute version 3.5.10
da ich mit kde4 einfach nicht warm werde, habs auch nur am laptop und am desktop noch immer 3.5.10, hab ich mir gedacht mal gnome oder vielleicht sogar xfce zu testen. doch wie verhalten sich dieses in der praxis? ok kde programme kann man zwar nachinstallieren, aber bis auf kontact würde mir nichts abgehen und das kann ich auch durch thunderbird ersetzen.

ich bin sehr minimalistisch und brauch keine tollen desktop effekte. ich will einfach nur meine arbeit erledigen und das system sollte resourcen schonend sein. da soll ja xfce ja recht gut sein. doch wie ist das im praxis einsatz? hat da jemand erfahrung von euch?

ubuntu ansich ist für den einsteiger sehr gut geeignet und von den updates und der community auch klasse. nur die politik ist nicht so meins. die ändern gern in irgendwelchen paketen sachen rum, ok ist ja oss aber dass sie beispielsweise kde4.0 zwingen in kubuntu packen, open office 3 final aber rauslassen, find ich dann wieder recht scheiße.

mit suse fang ich nichts an.

fedora kenn ich nicht, ist das eventuell gut?

bleibt da noch debian. damit hatte ich mal in version 3 ein bissl rumgespielt, aber dann doch die lust und zeit verloren und nach gut 1,5 jahren linux und debian 5 glaube ich, bin ich fit dafür. doch wie gut ist es als desktop betriebssystem? bei nem server würd ich nichts andere nehmen doch am desktop? gut/schlecht? die final ist ja bereits bei release veraltet. wie schauts mit testing aus? ist die für ein produktivsystem geeignet? ich brauch meinen rechner halt wirklich täglich zum arbeiten und für die uni. wie sind eure erfahrungen? hat schon jemand debian 5 am laufen? wie schauts bei testing mit den updates aus? wie stabil ist das ganze? ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass alle hardware genauso unter debian rennt. immerhin setzt ubuntu ja drauf auf.

bleibt halt noch die frage der grafischen oberfläche. gnome, kde4 (schauder) oder doch xfce? wie sind eure erfahrungen? wie gesagt bin ich eher minimalistisch und will meine arbeit erledigen. brauch keine zersplitternde fenster oder sowas. ok bissl was gleichschauen darf es rühig. transparenz ist auch was feines aber es muss nichts blinken und leuchten. mein superkaramba ist auch rein textbasiert und nichts mit rahmen und so schnick schnack :)

also schießt los. :)
woodstokk, tyler, wer will als erstes? ;)

achja bevor ichs vergesse, 64bit? bringts das oder sollte man derzeit doch noch auf 32bit setzen? hab eh nur 2gb ram, reicht doch auch für alles :twisted:
wie schauts mit flash und codecs aus? bringt es mir irgendwelche spürbaren vorteile? ich weiß, als informatiker sollt ich das wissen, aber mir fallen derzeit noch keine vorteile ein. vielleicht gibts ja was linuxtechnisches das ich vergesse.

noch was nebenbei, hat schonmal jemand mit nem netbook ne virtualisierung laufenlassen?
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Beitrag von tspoon »

wie wärs mit http://ubuntustudio.org/ ? da haste gleich das ganze videozeugs mit dabei.

sonst geht nix übers orginal wenns um ressourcen schonend geht, man muss aber relativ viel nachinstallieren für den alltags betrieb find ich.

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Beitrag von |bTc|ClawFire »

debian 5 ist nur sehr sehr moderat mit progs vorinstalliert
debian ist ja einfach mal auf stabilität und langzeit support ausgelegt, anstatt (wie die anderen) auf den neuesten schnickschnack

debian 5 basiert ausschließlich auf open source software etc. also musst du alles mögliche, was du sonst so benötigst (codec etc) nachinstallieren
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sn4ke hat geschrieben:also ich nehme hier mal kurz ... in Schutz und behaupte mal, das er weitaus mehr Ahnung von der technischen Seite des Spieles hat als alle anderen hier...
silver
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Beitrag von silver »

jo das weiß ich, ist aber nicht schlimm sich bissl was nachzuinstallieren. weiß ja was ich so brauche. ist halt die frage wie weit testing für produktivsysteme geeignet ist.

die größte frage die sich mir aber stellt ist eben gnome, kde oder xfce. hab bis jetzt halt nur mit kde erfahrung und war mit 3.5.10 sehr zufrieden. mit kde4 bin ichs in keinster weise.

was nutzt denn ihr für distributionen und oberflächen?
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Beitrag von Master Mayhem »

Hallo,

viele, viele Fragen die sich meistens nur damit beantworten lassen: "Das ist Geschmackssache"

Erstmal muss ich mich outen, auf meinem Desktop Rechner mit debain lenny testing hab ich vor Monaten das Paketsystem komplett zerschossen (Lenny testing, wollte nen komplettes Update ohne kernel und ohne xorg machen...das war keine gute idee, jetzt hab ich alle Pakete auf hold stehen...) und kann daher nichts zu lenny stable sagen.
Mit debian testing bin ich aber seit Jahren gut zufrieden, mit Updates ca alle 3 Monate. Ubuntu nimmt sogar teilweise debian Pakete aus sid und ist damit instabiler als debian testing...die definieren stabil einfach anders ;-)
Veralterte Software bei debian ist auch ansichtssache, überleg mal wie alt nen WinXP jetzt ist, und das ganze updaten auf Teufel komm raus ohne konkrete Anforderung ist sowieso sinnlos. Entweder man gibt dann auch bugreports, oder man will einfach nur cool sein mit der neusten Software, ganz selten werden die neuen Funktionen tatsächlich benötigt. Sicherheitsupdates gibt es auch für debian testing.
Hardware wird von ubuntu teileise sogar mehr unterstützt als von debian und vor allem in vielen Fällen stressfreier. Auf meinem Laptop hatte ich lange Probleme mit dem sound und hab ne Menge Zeit da rein inverstiert, ohne Erfolg. Vor nem halben Jahr hatte ich die Schnauze voll vom kernel und alsa kompilieren und hab mir nen ubuntu installiert - sound läuft direkt nach Standardinstallation. Ich muss auf der Arbeit schon genug rumbasteln, da will ich zuhause einfach nur noch sofort arbeiten können und dafür ist ein ubuntu ideal. Nur für WLAN automatisch beim booten durfte ich in die Shell, der rest geht klickibunti, bzw. funktioniert direkt nach der Installation.

Gnome, xfce, kde? Auch geschmackssache, xfce ist bestimmt etwas ressourcenschonender als gnome und kde, aber ob das wirklich so viel ausmacht bei normaler Office Nutzung (keine Spiele) und halbwegs aktueller HW wage ich zu bezweifeln. Compiz Fusion zieht aber ne ganze Menge, für echte Transparenz benötigst du das.
Als eingefleischter enlightenment Nutzer habe ich auf dem Laptop jetzt nen Gnome mit Compiz Fusion und nen haufen effekten laufen, die HW gibt es her, ich will da drauf nicht spielen und es sieht schick aus - der cube ist sogar ganz praktisch. kde mochte ich nie der konkurrent gnome ist aber ganz angenehm und auch praktisch. Übrigens ist evolution wesentlich besser als kontact und der Standard email/Groupware Client unter gnome.

64bit?
Die Frage lautet eher warum noch 32bit einsetzen? Langsamer wird ein 64 bit System auf keinen Fall evtl aber um einiges schneller. Mit Ubuntu 8.10 64 bit bin ich gut zufrieden und musste nur beim flashplayer und GoogleEarth etwas hand anlegen wegen 64 bit alles andere wie gewohnt. Evtl hilft dir diese Seite bei der entscheidung:
http://wiki.ubuntuusers.de/64bit-Architektur

Virtualisierung auf einem netbook hört sich nicht wirklich performant an, eine Virtualisierung benötigt immer ein haufen RAM und CPU und da die auf einem netbook Mangelware ist wird das langsam laufen. Ob die netbook CPUs virtualisierungstechniken eingebaut haben wage ich auch zu bezweifeln. Laufen wirds wohl, die Frage ist nur wie schnell.

Und nur weil man evtl. ein paar weitere Quellen für apt eintragen muss, um an alle codecs zu kommen und das dann komfortabel über aptitutde mit automatischer Auflösung aller Abhängigkeiten installieren muss ist doch kein Argument gegen eine Distribution, das sind Kleinigkeiten, die schnell erledigt sind.

mfg tyler
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Beitrag von silver »

glaub ich werd gnome wirklich mal ausprobieren. auf meinem laptop rennt derzeit kubuntu 8.10 mit kde 4.2. leider ist aber die grafikkarte nicht gut unterstützt obwohl der offizielle ati treiber es sollte. die performance ist im 2d bereich erschreckend. nächstes notebook nur mit intel grafik. hätte nie gedacht, das 2d performance heute noch ein thema ist.

netbook mit virtualisieung ist mir deshalb eingefallen weil bei uns in der uni viele netbooks nutzen und wir jetzt eine übung haben, wo wir ein xp image mit allen tools bekommen damit alle die selbe voraussetzung haben und da viel propitärer kram dabei ist, den wir zwingend nutzen müssen. ich würd mir halt gern nen netbook holen, weil das eigentlich reicht aber wenn das jetzt die regel mit den images wird, dann ist das logischer weise keine alternative. daher wollt ich halt wissen ob sowas akzeptabel ist. dacht mir aber schon, dass das einfach die leistung fehlt. subnotebook :D

bin ja mit (k)ubuntu bis jetzt recht zufrieden gewesen. läuft alles, sogar meine tvkarte. paar kleinigkeiten hab ich einstellen müssen aber das ist ja nicht schlimm. aber man soll ja offen für neues sein und debian wollt ich halt immer testen, nur obs halt für den desktop geeignet ist, war mir nicht eindeutig ersichtlich.

wie gesagt den ganzen schnick schnack von compiz fusion brauch ich eigentlich nicht, der würfel ist ganz praktisch, das stimmt schon. hab mir auch mal auf youtube paar videos angesehen. schaut alles super aus, nur würd es mich nach spätestens 10min sowas von nerven ^^. den würfel lass ich da mal beiseite. der soll ja sehr intuitiv sein und sogar die arbeit erleichtern.

zu 64bit, ich seh halt derzeit keine vorteile für mich. rennt ja alles unter 32bit auch, man hat mit nichts probleme und soviel compilieren tu ich jetzt auch nicht, dass sich das für mich lohnt.

achja wegen neueste pakete, mir gehts eher drum wegen bugfixes als um neue features. mir ist wichtig das die sachen gut laufen und wenn wo ein ordentlicher bug drin ist, dass der verschwindet bzw. bei kernelupdates, das hardware besser unterstützt wird und sinnvolle neuerungen. so klickibunti neuerungen sind mir egal :)

glaub werd doch mal ubuntu oder debian + gnome testen.

woodstokk dein senf ist mir wichtig. gibt mir mal ne odentliche portion :)

man sieht, nach 1,5 jahren linux gibts immer noch genug diskusionsstoff ^^
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Beitrag von WoodSTokk »

Meine Meinung ist dir wichtig? Du hast ja immer noch mein Handbuch zu Debian 3.0 Woody ;)

Desktop:
KDE habe ich vor 6 Jahren (mit SuSE 8.2) kennen gelernt und fand es damals wie auch heute noch etwas überladen.
Die Diskusion über KDE4 schlug auch in der Debian-Liste hohe Wellen.
Es gab einige die waren so begeistert und wollten es schon in Lenny haben.
Zu der Zeit war Lenny aber schon im freeze, wodurch keine neuen Packete mehr einflossen und ausserdem gab es viel zu viele Probleme mit KDE4.
Das heisst auch im aktuellen Stable ist noch KDE3 enthalten. Du wirst also nicht zur verbuggten Version 4 gezwungen.

Seitdem ich Debian am Desktop einsetze, verwende ich GNOME und bin absolut zufrieden.
Es ist nicht so überladen wie KDE und die Menüs sind logisch aufgebaut wodurch man sich schnell zurecht findet.

Andere Desktopumgebungen habe ich bis jetzt noch nicht getestet.

In Stable ist OpenOffice.org ebenfalls erst in Version 2.4 enthalten.
Die Version 3.0 hängt noch in Sid (unstable).

Zu den Distris:
Ich persönlich kenne nur SuSE und Debian.
An SuSE haben mich damals die ganzen Scripte gestört die im Hintergrund laufen und dem User Konfigurationsarbeit ersparen sollen. Das war ein Dejavu-Erlebnis das mich an Windows erinnerte und genau das wollte ich nicht.
Vermutlich nennt man SuSe deshalb Nürnberger Windows.
Ich will meine Sachen selber konfigurieren ohne das mir jemand/etwas dazwischen pfuscht.

Dabian ist absolute Basis (Für Anfänger übersetzt 'Debian = Hardcore'). Das System konfiguriert dir nix.
Nach Installation eines Paketes das eine Konfiguration benötigt, gibt es oft kurze Fragen oder sogar einen Dialog, aber es wird auch darauf hingewiesen, daß das nur eine Grundeinstellung ist und wenn du was spezielles einstellen willst, solltest du die Config und die Manpage konsultieren.
Der Nachteil ist, daß die Konfiguration etwas länger dauern könnte, wenn du spezielle Sachen machen willst.
Dieser Nachteil ist aber auch ein Vorteil, da du jede Config selbst gesehen und vieleicht sogar geändert hast.
Wenn mal was ist, weist du genau wo du suchen musst.

Alle Produktiv-Systeme laufen bei mir immer mit Stable (seit 15. Februar also Lenny).
Mein Rechner Zuhause war bis zu diesem Zeitpunkt auch immer Testing und lief immer stabil.
Ich musste also nie einen Bugreport einreichen.
Aktuell läuft er auch mit Lenny. Wenn ich mal Zeit und Lust habe, werde ich aber wieder auf Testing upgraden.
In Stable fliessen keine neuen Versionen ein! Nur Updates um Fehler zu beheben.
Eine Ausnahme gab es in Etch allerdings doch. Es wurde ein neuer Kernel (2.6.24) eingepflegt den man aber explizit installieren musste. Durch ein normales Upgrade wurde der nicht auf die Platte gespült.
Das ganze lief dann unter den Namen Etch'n'half.
In Testing klatschen immer wieder neue Versionen auf, die die Testphase in Sid (unstable) überlebt haben.
Hier gibt es fast täglich Updates.

[K|X]Ubuntu habe ich schon paarmal gesehen, aber noch nie darauf gearbeitet.
Vom Gefühl her, würde ich hier auch eher zu Ubuntu tendieren (wegen GNOME).
Abgeneigt bin ich dieser Distribution nicht, da sie ja einen Debian-Unterbau hat bei dem ich mich schon auskenne.
Für Anfänger oder Umsteiger ist Ubundu ideal, da sie nicht gleich mit Unmengen von Configs konfrontiert werden, schnell einen Erfolg sehen und sich so, schnell und schmerzarm an Linux gewöhnen können.
Die Comunity ist groß, freundlich und hilft schnell und kompetent bei Problemen weiter.
silver hat geschrieben:fedora kenn ich nicht, ist das eventuell gut?
Fedora kenn ich nur vom Namen. Bin mal vor Jahren kurz auf einem RedHat (als es noch frei wahr) gesessen.
Das ist allerdings solange her, daß sich da sicher auch schon viel getan hat.

32bit vs. 64bit
Wie es mit der Geschwindichkeit aussieht, weis ich nicht. Hab ich nie gemessen.
Persönlich bin ich aber der Meinung, wenn ich schon einen 64bit-Prozessor habe, möchte ich den auch einsetzen.
Wir sprechen hier ja nicht über Windows, wo die User immer schauen, daß sie freien Arbeitsspeicher haben.
Wenn die freien Speicher wollen, dann sollen sie doch den Riegel rausnehmen und neben den Rechner legen, dann wird er sicher nicht voll.
Habe selber erst seit kurzem einen 64bit-Intel (Lenovo-Laptop) und der läuft unter Debian Lenny (was sonst) mit einem amd64-Kernel hervorragend.
Bei der Software gibt es nur Probleme sobald etwas propritäres verlangt wird (Flash, GoogleEarth, Skype, etc...).
Von Flash soll es aber schon eine Alpha für 64bit geben und für GoogleEarth einen Würgeround.
Solange du nur Software aus dem Distributions eigenen Repository verwendest, sollte es aber keine Probleme geben.
Also warum ein Raketentriebwerk mit Fritteröl betreiben?

Virtualisierung klinkt sehr interessant, hab ich aber noch nie gemacht.

mfG WoodSTokk
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Beitrag von silver »

also dein buch steht hier in meinem kasten immer griffbereit. hab ja noch das zweite buch auch noch von dir. hab aber schon vor 1-2 jahren gesagt, du kannst es gern wieder haben, ich brings dir vorbei. wolltest es ja nimmer :P

also deine ausführlichen antworten sind doch immer wieder ein segen, auch die von den anderen haben mir doch bei der entscheidung geholfen.
ich werd mit ubuntu 9.04 mal ubuntu mit gnome testen bzw am laptop vermutlich dieses wocheende mal testen und spätestens im herbst mal debian und 64bit antesten. bis dahin kenn ich mich noch besser aus und dann bin ich bereit :) hab ich dann auch keine uni, somit brauch ich den laptop auch nicht verpflichtend.

genau wie du schreibst, will ich mein system selbst anpassen können und immer wissen was los ist. will mich da halt richitg gut auskennen. merkst ja auch an meinen pms wegen rootsicherung ;)
das ziel ist also klar debian. glaub testing wäre dann wohl das richtige für mich. ubuntu ist übrigens wirklich ein gutes system für einsteiger und fortgeschrittene. es nimmt einem viel arbeit ab und läuft sehr stabil. kleine probleme konnte ich immer schnell lösen und hab dabei viel gelernt. die community ist auch eine ordentliche stütze.

letzte kleine frage, wenn ich jetzt von kde auf gnome wechsel, beides ubuntu, kann ichs /home ja einfach übernehmen oder? sind ja immerhin die einstellungen für meinen user drin. sollte ja keine probleme machen oder? auch nicht beim umstieg auf debian oder?

danke nochmal für eure meinungen und tipps.
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Beitrag von MadGun »

Klar, im Prinzip aus deinem Kubuntu gnome installieren und KDE wegschmeißen ;)

Ich kann von meiner persönlichen Erfahrung sprechen, hatte ähnliches Problem wie du. Stand vor dem Kubuntu, was mir irgendwann nicht mehr gereicht hat...Xfce hat sich für mich von der Oberfläche her nicht ausgezahlt, da es auch bedienerische Nachteile mit sich bringt und die "geschwindigkeitsvorteiel" nicht auszahlen..

Wechsel auf Gnome war für mich die beste Entscheidung seit ich zu Linux gewechselt bin ;) Angenehme Menüführung, wirklich besser aufgeteilt, nicht so überladen usw..das haben meine Vorredner ja bereits bestätigt. Gefühlt hat GNome auch einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil ggü. KDE!

Was ich auf alle Fälle sagen kann ist, dass 64Bit schneller läuft als 32Bit. HAbe auch "nur" 2GB Ram, aber selbst dort merkst du gefühlt und absolut unterschiede..also wenn du nicht absolut unstable dinge selbst bauen willst, würde ich dir zu 64Bit raten.
Selbst dann hast du noch die Möglichkeit, Progs die nur auf 32Bit laufen über nen seperates Chroot in deinem 64Bit system laufen zu lassen..in die andere Richtung geht das nicht (ausgenommen Virtualbox, die können das ;) )

Virtualisierung? Ist derzeit noch ziemlich unperformant..gepaart mit einem Netbook würd ich sagen Finger weg! Ich warte noch auf eine vernünftige XEN Umgebung, die Windows und Linux gleichermaßen unterstützt, dann kann man sich das mit der Virtualisierung auf nicht-server-Rechnern auch nochmal überlegen....

Zusammengefasst, wennd u mit dem K/Ubuntu Grundsystem zufrieden warst, dich aber die Oberfläche stört, dann würd ich nicht gleich ne 180° Drehung machen (Debian), sondern mal den Ubuntu-kern mit Gnome testen. Kannst dir ja vor ner Neuinstallation mal noch einfach gnome und xfce dazu installieren als oberflächen und dann hin und her testen was dir zusagt! ;)

So, soweit noch mein Wort zum Sonntag. grüße ;)
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Beitrag von silver »

naja virtualisierung am desktop pc geht eigentlich schon ganz gut da dort ja die leistung vorhanden ist. netbook war für mich halt die überlegung, weil ich nicht verstehen kann, wie die bei der uni die nutzung eines vmware images voraussetzen können wenn doch jetzt soviele netbooks haben bzw liefern die halt von der vmware workstation (kostenpflichtig) keine mac version und mac haben bei uns auch sehr viele. kannst sagen 80% nutzen netbooks oder mac. so zumindest meine beobachtung des letzten semesters. daher meine frage ob das jemand versucht hat. ich würd mir aber selbst kein netbook mit ziel virtualisierung kaufen. weiß ja das die leistung sehr gering ist.

180 grad dreh zu debian ist mein wechsel eigentlich nicht. mein ziel war immer debian, nur wollt ich vorher eben erfahrung sammeln. die hab ich in den 1,5 jahren glaub ich gut angehäuft und im herbst wirds dann wohl soweit sein :)

jetzt werd ich erstmal gnome testen. immerhin findet man ja nur für einen selbst das richtige wenn man viel ausprobiert. :)
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Beitrag von Master Mayhem »

WoodSTokk hat geschrieben: Von Flash soll es aber schon eine Alpha für 64bit geben und für GoogleEarth einen Würgeround.
Die flashplayer 64bit Alpha hab ich laufen, muss aber manuell installiert werden, den ganzen flash-installer krams von unbuntu nicht installieren, der bricht einfach ab, manuelle 32bit installation geht auch nicht, der installiert gar nicht erst. Bei GoogleEarth musste ich im GoogleEarth Programmverzeichnis nur eine ssl libary löschen, weiß nicht mehr genau wie die heißt, aber genau, die die in der Fehlermeldung beim Start von GoogleEarth auftaucht.

Statt vmware kannste vmware images auch in Virutalbox importieren, läuft auch gut, und Virtualbox macht sich in letzter Zeit, bei vielen Features ist es Xen und vmware deutlich überlegen.

mfg tyler
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Beitrag von silver »

hab mir jetzt mal ubuntu aufm laptop geschmissen und bin begeistert. meine grafikkarte kann alle effekte darstellen wo sie bei kde4 schon im 2d bereich ohne effekte probleme hatte. es ist alles viel übersichtlicher und schneller. allerdings geht mir superkaramba ab und ich werkel gerade an gdesklet welches aber sehr umständlich im vergleich zu superkaramba ist. hat jemand von euch eine alternative oder vielleicht nen gutes desklet? ich bau derzeit mein desklet von superkaramba nach aber das ist ziemlich ...
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Beitrag von WoodSTokk »

Desklets habe ich noch nie verwendet (musste erst mal gurgeln damit ich weis was das ist).
Angeblich kann man auch Superkaramba auf Gnome installieren, wobei das dann ein paar KDE-Libs mitzieht.

mfG WoodSTokk
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Beitrag von mickthebike »

Also ich verwende immer noch openSuse 11.1. Es funktioniert einfach...
aber versuch mal zb:
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